Philosophie ohne positivistische Theorie ...


Generell geht der "Positivismus" von der Grundannahme aus, dass nur unmittelbare Gegebenheiten (Tatsachen) und Theorien, die auf solchen beruhen, zum Ausgangspunkt wissenschaftlicher Erkenntnis gemacht werden können und auch "soziale Fakten" nach Forschungsmodellen, die den Naturwissenschaften entnommen bzw. nachgebildet sind, analysierbar seien.

Die Philosophie wird dabei im Wesentlichen auf "Wissenschaftstheorie" reduziert, in der die entsprechenden Forschungslogiken zu entwickeln sind, kaum aber noch alltagsweltliche, soziale oder/und persönliche Probleme thematisierbar werden.

Positivistische Konzeptionen sind daher aus meiner Sicht für den Gegenstandsbereich einer Philosophischen Praxis im Allgemeinen nicht relevant.